28. Juni 2013

Workshop | 7. - 8. Juli

anstecken, antreiben, anregen oder die Sehnsuche nach der Bewegung dahinter
Labor für Bewegungsforschung
„Die Welt muss romantisiert werden“. Romantisieren bedeutet, die „qualitative Potenzierung“ des Gewöhnlichen, Alltäglichen und gelingt durch einen nach Innen und Außen gerichteten Fokus. „Der erste Schritt wird Blick nach innen – absondernde Beschauung unseres Selbst – der zweite Blick muss wirksamer Blick nach außen, selbsttätige, gehaltene Außenwelt sein.“ (Novalis). Ent-Zauberung, Ent-fremdung, die in der Epoche der Romantik geprägten Begriffe sind heute aktuell wie damals. 
Die Sehn-sucht der Romantik wird zur gemeinsamen Suche nach Bewegung durch einen fortwährenden Austausch zwischen Innen und Außen. Wir fragen: Wie können Erinnerung, Empfindungen, Affekte, Gedanken – die unsichtbaren Geister - als Gesten, Spuren sichtbar werden? Worte, Bilder, Blick, Geräusch, das Sprechen, Schreiben und Spielen sind die Mittel um Bewegung anzutreiben, anzuregen, zu provozieren. Improvisationstechniken, Bewegungsmeditation, Körperwahrnehmungsmethoden sensibilisieren den Körper und bringen ihn in einen Zustand der Achtsamkeit. Handeln und reagieren zur selben Zeit. Gehen, rennen, hören, sehen. Auf das Bündeln von Kräften folgt die totale Leere. Aus dem Nichts ist da plötzlich ein schreiendes Tier. Dann Stille. 

workshop im Rahmen der Summer School 2013 - IPP Performance & Media Studies, Johannes Gutenberg Univeristät Mainz

Leitung: Mareike 

18. Juni 2013

Performance

Zersetzung der Mikrophobien 
von und mit "Raum (0)"
 
15. Juni | Museumsnacht Mainz | Walpodenakademie